Hor­tus Signorum.
Män­ner mit Demenz leben auf.

Es gibt ver­schie­de­ne Arten und Aus­prä­gun­gen von Demenz. Heil­bar ist kei­ne davon. Aber was ist, wenn man Demenz nicht als Ein­schrän­kung sieht, son­dern als Rah­men, in dem immer noch eini­ges geht? Die­ser Gedan­ke ist der Aus­gangs­punkt von Hor­tus Signo­rum: Män­ner mit Demenz legen Hand an, in der Grup­pe. Aus einem Stück Weich­holz wird eine Skulp­tur, moto­ri­sche und geis­ti­ge Akti­vi­tä­ten kom­men wie­der zu Tage. Män­ner mit Demenz leben auf.

Wir reden nicht von einer The­ra­pie, son­dern davon, dass etwas geschieht.

Hor­tus Signo­rum rich­tet sich an Pfle­ge-Ein­rich­tun­gen, in denen Män­ner mit Demenz leben. Bereits jetzt machen Sie als Trä­ger eini­ge Ange­bo­te, aber die Män­ner kön­nen damit rela­tiv wenig anfan­gen. Schließ­lich fußt ihre Lebens­er­fah­rung auf einem tra­dier­ten Rol­len­ver­ständ­nis, nach dem der Mann arbei­tet, und das Geld nach Haus bringt, wäh­rend die Frau eher im häus­li­chen­Be­reich aktiv ist.
Es gilt also ein Ange­bot zu machen, das nicht allein Zeit über­brückt, son­dern Anklän­ge an bewusst erleb­te Zei­ten bie­tet.
Hier sind Knüp­fel und Schnitz­ei­sen erheb­lich näher dran als der Pin­sel einer Mal­the­ra­pie. Und obwohl der Schwer­punkt auf dem Hand­werk liegt, las­sen die Män­ner auch ihrer Krea­ti­vi­tät frei­en Lauf.
Sicher, vie­les dabei ist unbe­wusst. Aber den­noch pas­siert etwas. Es wur­den unter ande­rem beob­ach­tet: Ein gesun­ke­nes Aggres­si­ons­po­ten­zi­al, der Aus­druck von Freu­de, ver­bes­ser­te Moto­rik. Berüh­ren­der ist aller­dings die Aus­sa­ge der Toch­ter eines Teil­neh­mers: „Mein Vater erkennt mich wieder.“

Hor­tus Signo­rum ent­las­tet Ihre Pfle­ge­kräf­te.
Auch über das Pro­jekt hinaus.

Hor­tus Signo­rum stellt den Men­schen in den Mit­tel­punkt. Und das gesam­te Umfeld kann pro­fi­tie­ren. Da ist zunächst Ihr Pfle­ge­per­so­nal. Es wird direkt ent­las­tet, wenn die Män­ner wie­der akti­ver sind. Auch die Aggres­si­vi­tät kann gemin­dert wer­den.
Gear­bei­tet wird in Grup­pen zu maxi­mal 10 Män­nern. Das Fich­ten­holz ist bereits für eine leich­te Bear­bei­tung vor­be­rei­tet. Jeder Teil­neh­mer arbei­tet nun eini­ge Minu­ten, danach kommt der nächs­te. So wird auch das Gemein­schafts­ge­fühl gestärkt. Für jedes Pro­jekt sind 14 Ter­mi­ne vor­ge­se­hen. So wird den Män­nern auch Struk­tur gebo­ten. Und Ihren Pfle­ge­kräf­ten Zeit.

Män­ner mit Demenz blei­ben Ehe­mann und Vater.
Daher reden wir im Vor­feld mit der Familie.

Die Ange­hö­ri­gen und die Pfle­ge-Ein­rich­tun­gen sind eben­so Teil des Pro­jek­tes wie die Män­ner selbst. Das hat zunächst for­ma­le Grün­de wie die Ein­wil­li­gung zur Teil­nah­me. Daher erhält jeder umfas­sen­de Infos zum Ablauf und zur Sicher­heit, über die medi­zi­ni­schen Stu­di­en und ihre Ergeb­nis­se. Aber jeder hat auch Ein­fluss auf das Ergeb­nis! Kei­ne Skulp­tur ist wie die ande­re. So geht es auch dar­um, mit­zu­be­stim­men, was dar­ge­stellt wer­den kann. Finan­ziert wird das Pro­jekt über die Ein­rich­tung. Ist es soweit, wird Fich­ten­holz mit einer Ket­ten­sä­ge vor­bei­tet, damit es die Män­ner spä­ter leich­ter haben – und auf geht’s!

Die Ergeb­nis­se sind sichtbar.
Und wer­den sogar wis­sen­schaft­lich betrachtet.

Die Ergeb­nis­se blei­ben als sicht­ba­res Zei­chen erhal­ten, und auch die posi­ti­ven Ergeb­nis­se der Män­ner mit Demenz blei­ben nicht unbe­ob­ach­tet. Der­zeit gibt es zwei Stu­di­en, die Sie down­loa­den kön­nen.
Die Stu­di­en­ergeb­nis­se des Insti­tuts ISIS aus Frank­furt erfah­ren Sie hier. Down­load.
An der zwei­ten Stu­die waren betei­ligt, das Uni­ver­si­täts­kli­ni­kum Bonn, Kli­nik für Psych­ia­trie und Psy­cho­the­ra­pie, und  das DZNE. Sie wur­den durch­ge­führt von Frau Prof. Dr. Kath­rin Sei­fert.
Hier geht es zum Down­load.
Frau Dr. Sei­fert forscht übri­gens wei­ter an unse­rem Pro­jekt, und wir wer­den Sie auf dem Lau­fen­den hal­ten.
Selbst­ver­ständ­lich wur­de auch in der Pres­se mehr­fach berich­tet, eini­ge Arti­kel kön­nen Sie eben­falls hier down­loa­den und auch die­se wer­den aktu­ell ergänzt werden.

Ganz old­school:
Bit­te neh­men Sie per­sön­lich Kon­takt auf.

Hor­tus Signo­rum hat sei­ne Wur­zeln in den Holz­schnit­zerta­gen 2002 und 2003, zunächst als Pro­jekt für inter­es­sier­tes Publi­kum. Damals wur­den die Holz­stäm­me noch auf Plat­ten ste­hend befes­tigt. Ab 2011 ent­wi­ckel­te sich Hor­tus Signo­rum eben­so behut­sam wie ziel­ge­rich­tet auf den heu­ti­gen Stand.
Trei­ben­de Kraft war und ist Rudolf P. Schnei­der, aus Kreuzberg/Altenahr. Er lebt und arbei­tet als Bild­hau­er in sei­nem Ate­lier Alte Schu­le: www.atelier-alteschule.de
Neh­men Sie sich die Zeit, alles über Hor­tus Signo­rum zu erfah­ren. Gera­de hier ersetzt nichts den mensch­li­chen Kontakt.
Ihr direk­ter Draht zu Rudolf P. Schneider:
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Müns­ter­ei­fe­ler Stra­ße 16
53505 Kreuzberg/Ahr
Tel: 0 26 43 – 12 65
Mobil: 0 177 – 76 48 173
info@hortus-signorum.de

Sie möch­ten vor­ab wis­sen, was ein Pro­jekt kos­tet? Hier geht es zu einem Angebot: